In schöner Regelmäßigkeit besucht mich ungefragt die Dysphorie, so auch heute. Ich tendiere mittlerweile dazu, sie meinen ganz individuellen Zyklus zu nennen. Ein dokumentarischer Aktenvermerk.
„I’m so tired of being trans. I just want to live my life in the body I want but this daily fight and self hate makes me want to give up on everything I’ve achieved so far. I can’t do this anymore.“
I’ve come to talk with you again, because a vision softly creeping, left its seeds while I was sleeping. And the vision that was planted in my brain still remains within the sound of silence. (Disturbed – The Sound of Silence)
Heute früh schrieb ich einer Freundin noch: „Alles im Lot bei mir.“ Wie gewisse Faktoren meiner Transition gute Laune binnen Sekunden ins Gegenteil verkehren können, durfte ich gerade wieder am eigenen Leib erfahren und will gerade eigentlich nur zwei Dinge: meinen Gefühlen
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Und jeden Abend stehe ich vor dem Spiegel, wische mir den Staub des Tages vom Gesicht. Blicke dabei in graublaue Augen, müde. Augenringe, präsentiert von Mascara. Drücken aus, was tief im Inneren täglich kämpft. Die dunkle Trauer, beim Blick in den Spiegel.
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Liebes Tagebuch, ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll, denn es brennt mir nichts unter den Nägeln (die nebenbei bemerkt mal wieder einen Besuch im Nagelstudio vertragen könnten). Und doch habe ich das Bedürfnis, einfach drauf los zu schreiben.
Hat sich meine aufgebrachte Laune seit den letzten Blog-Artikeln beruhigt? Ein wenig. Geht’s mir deswegen besser. Kaum. Daher klammere ich mich heute an zwei, nein drei Lichtblicke.
Ist das heute einfach nur ein besonders mieser Montag oder ist hier was anderes im Busch?
„Frauen lachen einfach mehr. Manchmal auch ohne Grund.“