Einen Aspekt hatte ich bei meinen vergangenen Blogeinträgen nicht erwähnt: seit einigen Tagen kann ich sehr schlecht einschlafen und bekomme Panikattacken, sobald ich abends im Bett liege.
Na, das hat ja gedauert…da bin ich schon seit Juli in Behandlung und heute wurde erst die Therapie genehmigt. Aber was lange währt…
Nun wird es aber wirklich Zeit, liebes Tagebuch. Meine noch männliche Stimme stört nicht nur mich massiv in der Eigenwahrnehmung, sie irritiert auch andere Menschen und verursacht Erklärungsbedarf.
Liebes Tagebuch, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich!
Tag 13 der HRT. Beinahe zwei Wochen. Wie die Zeit vergeht. Und mit der Zeit setzen offenbar interessante Wirkungen bei den Hormonen ein.
Als Kind träumte ich sehr viel und intensiv, seit vielen Jahren ist das leider nicht mehr der Fall – oder zumindest kann ich mich morgens an nichts mehr erinnern. Doch die letzte Nacht hielt etwas Schönes für mich bereit.
Derzeit ist meine Aufmerksamkeit durch den Beginn der HRT natürlich besonders auf meinen Körper und meine emotionale Wahrnehmung gerichtet. Gestern passierte etwas Interessantes…
Liebes Tagebuch, in meinem letzten Beitrag schrieb ich ja, dass es mir in der Männerrolle fürchterlich schlecht ging. Daher sagte ich mir: “Baby, das machst du nicht nochmal! Du tust dir selbst damit weh!”
Liebes Tagebuch, objektiv betrachtet war der heutige Tag recht schön und abwechslungsreich, doch ein gewisser Umstand verhagelte mir schon nach dem Frühstück die Laune.
Ich bin ja nun schon seit Wochen bestrebt, für mich selbst und die Außenwelt zu einem konsistenten äußeren Auftreten (als ich selbst) zu finden. In dieser Übergangsphase ist das manchmal aber doch mühsamer, als ich es erhofft hatte.