Nach der heftigen vergangenen Woche brauchte ich ein ruhiges Wochenende. Zeit ganz allein. Kommunikationspause. Und körperliches Fallenlassen.
Der heutige Tag hat vieles auf den Kopf gestellt und mich mehrfach mit neuen Perspektiven in Bezug auf meinen gestrigen Beitrag konfrontiert. Ich bleibe mit offenem Mund staunend zurück.
“I’m so tired of being trans. I just want to live my life in the body I want but this daily fight and self hate makes me want to give up on everything I’ve achieved so far. I can’t do this anymore.”
Ich komme mir schon geraume Zeit vor wie ein Computer, dessen Prozessor auf 100% Auslastung läuft, für den Benutzer aber äußerlich keinerlei Aktivität erkennbar ist. Einen kleinen “Beweis” für dieses Gefühls zeigt mir seit Kurzem mein Körper sogar auf optische Weise.
Mein Urlaub ist bedauerlicherweise schon zu Ende. Die drei Wochen vergingen wie im Flug und einiges ist passiert in der Welt (Stichworte EM, 4. Welle dank Delta-Variante und Unwetter in NRW). Und mit mir.
Gespräch? Nummer 2. Bauchgefühl? Sehr gut!
Eine Woche Urlaub liegt hinter mir. Das erste Vorgespräch zur GaOP auch. Die erwartete Erholung setzt allerdings nur sehr zögerlich ein.
Das war vielleicht ein Ritt heute, wow. Die Strecke runter nach München glich einer einzigen Baustelle nebst Staus und Waschküchenwetter.
Auch der heutige Tag hatte 24 Stunden. Und dennoch war er reicher an kleinen und großen Geschenken, als andere Tage. Und dabei waren es mal wieder die kleinen Momente, die Stoff für große Gedanken in sich trugen.