Vielleicht hätte ich heute früh im Bett bleiben sollen, als der Wecker klingelte. Ich hatte schlecht geschlafen, schlecht geträumt und ahnte noch nicht, welch ein Chaos mich heute erwarten würde.
Adjektive für eine Nacht in der Stadt meiner Wiedergeburt: gesellig, lecker, sportlich, freundschaftlich, lustig. Adjektive für den Morgen danach: müde, erfreulich, zukunftsweisend, überraschend.
Bis gestern schwadronierte ich eher noch theoretisch über die „bald anstehende GaOP“. Heute gab es Anlass zur Freude!
Es bedurfte zwar eines kleinen Schubses, denn manche (metaphorische) Ampeln scheinen bisweilen in eine Art Tiefschlaf zu verfallen. Doch heute früh sprang meine GaOP-Ampel endlich von Gelb auf Grün. Zeit zum (corona-konformen) Feiern!
Liebes Tagebuch, Gerichte haben auf mich seit jeher eine einschüchternde Wirkung. Sie wirken so hoheitlich und mächtig. Und es liegt in ihrer Hand zu entscheiden, ob mein Vorname und Personenstand geändert wird oder nicht.
Nachdem nun das Langfristprojekt HRT begonnen hat dachte ich, dass langsam wieder ein wenig Ruhe und mehr Alltag in mein Leben einkehren würde (wobei das schon etwas nach Langeweile klingt :-)) – doch es geht direkt weiter im Text.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll, liebes Tagebuch. Ich bin einfach nur sprachlos!