Mein Bartwuchs stört mich ja schon seit längerem, seit meiner Selbsterkenntnis aber erst recht. Und so suche ich aktuell nach Möglichkeiten, den Bart ohne tägliche Rasur loszuwerden. 

Nun bieten sich in diesem Kontext verschiedene Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen an. Und außerdem galt es erst einmal zu klären, welche davon über meinen Hauttyp überhaupt in Frage kommen.

Zu diesem Zweck hatte ich heute einen Termin bei einem Hautarzt – mit überraschendem Ergebnis.

Doch zunächst zu den für mich in Frage kommenden Varianten:

Die vorerst kostengünstigste und am wenigsten schmerzhafte Variante ist IPL, eine Laserbehandlung, die die Haarwurzeln durch Hitze zerstört und damit das Bartwachstum hemmt. Diese Variante ist allerdings nicht nachhaltig und auch nicht so gründlich. Mein Hautarzt riet mir von dieser Variante mangels Effektivität ab.

Zeitgleich stellte er mir seinen Diodenlaser vor…was ein wenig den Eindruck einer Verkaufsshow vermittelte. Seinen Worten nach sei der Diodenlaser wesentlich gründlicher. Auch hier sei zwar keine permanente Haarentfernung möglich, aber weitaus gründlicher als beim IPL. Zufälligerweise habe er so ein Gerät und er würde – wenn ich wollte – direkt man ein paar Testschüsse unter meinem Kinn machen.

Das Angebot nahm ich zwecks Vergleichs natürlich gerne an. Die wohl offensichtlichste Erkenntnis: ein Diodenlaser tut höllisch weh! Für den Bruchteil einer Sekunde fühlt es sich so an, als würden 1.000 Nadeln auf einer einer Fläche von 14 Quadratmillimetern in die Haut gerammt. Der Arzt setzte vier Schüsse mit jeweils unterschiedlicher Intensität, um später beurteilen zu können, welche Stärke die richtige sei. Denn sollten sich sonnenbrandähnliche Symptome zeigen, wäre die Intensität zu hoch gewesen (Anm. d. A.: Achtung Spoileralarm! Sie waren alle 4 viel, viel, viel zu hoch!).

Mit leicht brennendem Kinn verbrachte ich also den restlichen Tag und grübelte darüber nach, welche Variante denn nun die bessere für mich sei. Langfristig würde ich natürlich nicht um die Nadelepilation herumkommen, aber bis dahin konnte ich ja schon einmal den Bartwuchs etwas eindämmen.

Vielleicht versuche ich es trotz der Schmerzen und hohen Kosten (150€ / Sitzung) doch einmal mit dem Diodenlaser, wenn das Ergebnis gut ist…

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