Heldenreise

Gute Geschichten folgen in der Regel einem festen Schema: der sogenannten Heldenreise. Fragt mich nicht warum, aber etwas verleitete mich heute dazu, die Stationen meiner Transition gedanklich in diese Struktur einzupassen.

Ja, doch. Manchmal komme ich mir schon vor wie im Film. Als sei mein Leben geskriptet. Doch manche Dinge sind dann doch derart absurd, das kann sich einfach niemand ausdenken!

Anyway. Schon vor meiner Transition hatte ich die fixe Idee, eine Art Autobiografie zu schreiben und sie eines Tages meinen Kindern zu hinterlassen. Um Dinge im Nachhinein besser verstehen zu können. Seit der Transition ist dieser Wunsch noch deutlicher geworden und mündet derzeit unter anderem in diesem Blog. Und da ich schon früher teils autobiografische Geschichten geschrieben habe, war mir das Prinzip der Heldenreise wohl bekannt.

Gerade nach dem Abschicken meines vorherigen Artikels sickerte mir dieses Wort wieder ins Bewusstsein. Heldenreise. Hel-den-rei-se. Ließe sich meine Transition in ein solches Format gießen? Ganz unheldenhaft? Denn nichts liegt mir ferner, als mich als Heldin zu bezeichnen. Aber diese Erzählstruktur heißt nun mal so. Also schnappte ich mir die Liste der einzelnen Reiseabschnitte nach Campbell und schrieb ohne lange nachzudenken meine Ideen daneben.

Bis Punkt 10 kam ich recht problemlos. Ich war in der Gegenwart angekommen. 7 Punkte lägen also noch vor mir. Und selbst dazu fand ich passende Ideen, ohne genau zu wissen, was noch alles auf mich zukommt.

Will sagen: schon jetzt steht die Rahmenhandlung und die Struktur für diese Geschichte! Und mein Entschluss festigt sich, dieses Projekt bei Zeiten anzugehen.

To be continued…

 

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