Mein gestriger Tag war sehr erkenntnisreich für mich und heute möchte ich gerne von meinen Ups und Downs während des Digital Detox Tages berichten.
Ihr Lieben,
da dieser Artikel ohnehin recht lang werden wird, möchte ich mich gar nicht mit einer langen Vorrede aufhalten und öffne direkt für Euch Türchen Nummer 14!
Türchen 14
Der Digital Detox Day (DDD) beginnt bereits in der Nacht zuvor und wird den Grundstein für einige Geschehnisse am folgenden Tag legen …
00:00 – 07:00 Uhr
Ich versuche, mich irgendwie in den Schlaf zu wiegen. Mein Schlafrhythmus ist seit der Brust-OP völlig zerstört und verdient diese Bezeichnung eigentlich nicht. Zwischen Hustenanfällen und Brustschmerzen schlafe ich dann irgendwann ein.
11:45 Uhr
Ich erwache das erste Mal nach einem unruhigen Schlaf. Ich glaube, ich habe etwas Wildes geträumt, kann mich aber nicht erinnern. Mein Körper fühlt sich erschlagen an und ich entschließe mich dazu, einfach weiterzuschlafen. Auch eine Art, den Digital Detox Day (DDD) zu verbringen.
13:45 Uhr
Mit verstopfter Nase und schlechtem Gewissen gegenüber ich-weiß-nicht-wem wache ich auf. Erschlagen fühle ich mich noch immer, aber was hätte ich nach fast 6 Wochen miserablen Schlafs auch anderes erwarten können.
Ich stehe auf und fühle sofort den Drang, aufs Handy zu schauen und das Radio einzuschalten. Es fühlt sich etwas einsam an, so ganz ohne menschliche Kontakte – und seien sie auch nur im Radio. Angestrengt tapse ich ins Bad und denke an die Lieferung BHs, die ich kürzlich bestellt hatte. Immerhin wird Freitag der Spuk mit dem Stütz-BH und Stuttgarter Gürtel endlich vorbei sein. ENDLICH!!! Dieser Dauerdruck auf Narben, Brust und Brustkorb macht mich noch wahnsinnig!
14:00 Uhr
Ich mache mir einen Kaffee und während er durchläuft, tappe ich weiterhin leicht schlaftrunken zur Haustür und hole das Paket herein, das der Paketdienst dort auf meinen Wunsch hin abgestellt hat. Eigentlich hatte ich den Drang verspürt, meine E-Mails nach der Zustellinformation zu durchsuchen, mich dann aber an den DDD erinnert und mich auf den analogen Weg begeben.
14:10 Uhr
Mit ganz viel Vorfreude packe ich meine neuen BHs aus und freue mich wie ein Kind, sie übermorgen endlich tragen zu können. Ich probiere alle Modelle an und bin mit meiner Wahl weitgehend zufrieden. Einige passen perfekt, andere muten minimal zu groß an. Da hätte es vielleicht doch ein C-Körbchen getan. Es ist, wie Dr. Wolter gesagt hatte: irgendetwas zwischen C und D. Ich habe mich für den Moment für bügellose BHs entschieden, um die Narben zu schonen.
14:25 Uhr
Ich spüre eine Art “Gruppenzwang” danach, meine neue Errungenschaft zu fotografieren und mit meinem Schatz und meiner besten Freundin zu teilen. Geht nicht. DDD. Krass, welche Einschränkungen das mit sich bringt. Jedenfalls in meiner Form der Auslegung. In einem Anflug eines Kuschelbedürfnisses schlüpfe ich in mein neues Flauschepyjama, das ich mir gegönnt habe. Wollte ich immer schon mal haben! Augenblicklich wird mir warm und ich fühle mich sauwohl. Der Winter kann kommen!
Mit dem ersten Kaffee in der Hand setze ich mich an den Küchentisch und schreibe meine Gedanken nieder. Erschrocken darüber, wie viele Anteile digitale Medien in meinem Leben haben. Ursprünglich hatte ich überlegt, später noch einkaufen zu gehen und dann etwas zu kochen. Mein Blick fällt auf mein Kochbuch, da ich die Thermomix-App ja nun mal nicht nutzen kann. Der sonst digitale Einkaufszettel wird dann wohl ebenfalls analog werden. Seltsames Gefühl. Ich huste und werde wieder zurück in die Erkältungsrealität gezogen. Vielleicht bleibe ich doch lieber zu Hause und trinke Tee?
14:33 Uhr
Ich erlaube mir, das mittägliche Online-Zeitfenster jetzt zu beginnen und zu schauen, wer mir geschrieben hat. Ich habe mir selbst gegenüber ein schlechtes Gewissen, obwohl ich mir dieses Fenster explizit erlaubt habe. Etwas in mir drängt mich dazu, mein Ziel überzuerfüllen. Das kenne ich schon. Ehrgeiz. Immer noch ein bisschen besser werden. Die Leistungsgesellschaft kotzt mich gerade an. Selbst beim Entspannen am DDD mache ich mir unnötigerweise noch Stress. Julia, calm down! Ich hole mir einen zweiten Kaffee und schalte mein Handy ein.
14:52 Uhr
Nach nur 12 Minuten ist meine Onlinezeit beendet. Mir hat tatsächlich niemand geschrieben, da sie alle über mein kleines Experiment Bescheid wussten.
Ich schreibe dennoch kurz mit meinem Freund und versuche, meinem bisherigen Tag in eine knappe Nachricht zu packen. Denn die Zeit tickt. Seltsame Erfahrung. Was so ein (künstlicher) Mangel plötzlich verändern kann.
Spontan entscheide ich mich dazu, heute doch weitgehend im Bett zu bleiben. Mir ist so gar nicht nach Menschen beim Einkauf. Das Gedränge, die vielen Reize. Außerdem verfügt mein Haushalt noch über genug Lebensmittel, um heute nicht zu verhungern.
15:00 Uhr
Zwar hatte ich eben noch vor, ein Buch zu lesen, entscheide mich dann aber für eine ausgedehnte Selbstfürsorge-Session im Bad. Ohne Musik wird das komisch. Eigentlich höre ich dabei immer Musik. Es ist so unangenehm ruhig hier … da spüre ich erst einmal, wie unangenehm unruhig es in mir selbst ist.
15:05 Uhr
Während ich im Bad beschäftigt bin, denke ich an meine beste Freundin, die den DDD heute gemeinsam mit mir durchzieht. Wie es ihr wohl ergeht? Ich spüre bei dem Gedanken, ihr von den neuen BHs erzählen zu wollen, wie durch den DDD die sofortige Bedürfnisbefriedigung (Mitteilungsbedürfnis) unterbunden wird. Geduld ist gefragt. Es macht mich nervös und ich bekomme Angst, etwas zu vergessen. Albern eigentlich. Da zeigt sich aber, wie krass das Belohnungszentrum durch die digitalen Medien angesprochen wird und wie mies es sich anfühlt, zu analogen Verhaltensweisen zurückzukehren.
Wenige Minuten später drehen sich meine Gedanken um Weihnachten. Ich wollte doch noch eine Liste fürs Raclette machen! Vielleicht mache ich das nachher noch. Das geht analog. Mein Kopf fängt an, wild Ideen und Gedanken zu generieren und ich spüre, wie ich sie zumindest kurz aufschreiben möchte, um sie nicht zu verlieren. Sie scheinen größtenteils sinnvoll zu sein. Offenbar hat mein Hirn mangels Ablenkung endlich mal wieder Zeit, das Liegengebliebene abzuarbeiten und mir ins Bewusstsein zu feuern. Es ist wie eine kraftvolle Quelle, die zuvor mit Gewalt verschlossen wurde und die nun besonders intensiv sprudelt.
16:00 Uhr
Die Zeit im Bad hat meditative Wirkung. Mein Kopf ist langsam zur Ruhe gekommen und es schweben nur noch Gedankenfetzen vorüber. Der Bedarf nach Smartphone und Co. sinkt, allerdings vernehme ich bisweilen Phantomgeräusche, die wie ein Vibrationsalarm klingen. Wow, mein Hirn ja ganz schön konditioniert …
16:50 Uhr
Meine Bad-Session ist beendet. Es wird schon dunkel und ich habe mich spontan dafür entschieden, Erbsensuppe zu kochen. Leider fehlt mir das Rezept, sodass ich mich dazu durchringe, die Regeln des DDD leicht zu beugen und ein paar Minuten der zuvor eingesparten Onlinezeit vom Mittag für die Rezeptsuche zu verwenden. Ich merke erneut, wie abhängig ich von digitalen Medien bin. Aber auch, welche schöne Alternativen es gibt und wie gut ein DDD tut.
Ich überlege, ab sofort regelmäßig einen DDD zu machen. Vielleicht einmal im Monat oder so. Denn ich merke, wie gut es tut, sich mal ablenkungsfrei um analoge Dinge zu kümmern. Es entschleunigt – nach anfänglichen Entzugserscheinungen. Wie wohl eine Woche Digital Detox aussähe? Oha …
17:00 Uhr
Ich suche schnell ein Rezept heraus und lande bei „Dänischer Erbsensuppe“. Ich drucke das Rezept kurzerhand aus und gehe wieder offline. Jetzt wird gekocht!
17:06 Uhr
Mir gehen die Zwiebeln aus und ich bin versucht, sie mit „Alexa, öffne BRING und füge Zwiebeln hinzu“ auf meine Einkaufsliste zu setzen. Ich entscheide mich stattdessen für ein Blatt Papier.
17:27 Uhr
Der Thymian ist mir leider auch ausgegangen und ich frage mich, womit ich ihn ersetzen könnte. Normalerweise frage ich Alexa und bekomme in der Regel eine brauchbare Antwort. Alexa ist aber ausgeschaltet. Also entscheide ich mich ohne weitere Recherche für das Gemüse-Allrounder-Pulver. Es tut auch mal gut, etwas nicht zu wissen und es auf einen Versuch ankommen zu lassen.
17:35 Uhr
Für Nahrung ist endlich gesorgt, in 50 Minuten wird es (hoffentlich) großartige Erbsensuppe geben. Darauf freue ich mich und bin dankbar dafür, noch ausreichend Zutaten im Haus gehabt zu haben.
Mir steigt Tannenduft in die Nase. Mein Adventskranz liegt vor mir auf dem Tisch und lässt mich achtsam daran schnuppern. Weihnachtsgefühle bahnen sich ihren Weg ins Bewusstsein. Gerne würde ich jetzt Weihnachtsmusik hören. Last December Night von Michael Bublé zum Beispiel. Aber Alexa, die ich zum Musikhören nutze, hat heute Urlaub. Mist. Sollte ich wirklich regelmäßige DDDs machen, werde ich mir Musik definitiv wieder erlauben. Ohne geht’s nicht gut, obgleich die Erfahrung dieser sonderbaren Ruhe schon spannend ist. Denn ich merke, wie überreizt mein Nervensystem war und immer noch ist. Wenn ich ehrlich bin, tut mir die Ruhe wirklich gut. Hochsensibilität lässt grüßen. Ich habe mich zuletzt eindeutig zu zuviel Action hinreißen lassen. Zu zuvielen äußeren Reizen.
Mir fällt ein Zettel am Kühlschrank ein, den ich bei meinem letzten Termin mit meinem Therapeuten geschrieben habe. Darauf steht das Wort „Reizreduktion“. Ich entschließe mich dazu, mir ein hübsches Post-it zu schreiben und mir gut sichtbar in die Wohnung zu hängen.
17:49 Uhr
Das Post-it hängt am Türrahmen zu meinem Arbeitszimmer. Dort werde ich es oft sehen. Gut so!
Ich schlürfe den restlichen Ingwertee und wünsche meine Erkältung zum Teufel. Es geht mir im Augenblick glücklicherweise etwas besser. Wäre der permanente Druck durch den Stütz-BH nicht, wäre ich sogar schmerzfrei. Endlich entschließe ich mich dazu, mir ein Buch zu greifen und kuschle mich auf die Couch, bis das Essen fertig ist.
18:28 Uhr
Die Erbsensuppe ist fertig und duftet großartig. Mein Magen grummelt. Ich erschrecke. Vor lauter DDD habe ich das Essen total vergessen. Uiuiui.
Dafür habe ich aber das Lesen genossen. Sollte ich öfter tun.
Ich fühle mich ein wenig allein. Nach dem Essen werde ich nochmal meine Nachrichten checken …
Die Suppe wärmt mich von innen und ich merke, wie viel Hunger ich eigentlich habe. Ich lasse meine Gedanken schweifen und frage mich sinnlose Dinge wie, warum Schälerbsen Schälerbsen heißen … nachschlagen kann ich es nicht.
Nachtrag – darum heißen sie so:
Schälerbsen sind keine eigene Erbsenart. Vielmehr handelt es sich dabei um Erbsen, die von ihrer harten Schale befreit wurden.
https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/id_73486402/wie-unterscheiden-schaelerbsen-sich-von-schalerbsen-.html
Aha. Wieder etwas gelernt!
Meine Lippen brennen ein wenig vom Pfeffer und dem würzigen Gemüse-Allrounder. Es ist ein angenehmes Brennen, stelle ich fest. Mir wird warm und ich nehme mir nach. Die Suppe ist super lecker! Und außerdem muss ich doch meinem Ruf gerecht werden, dass ich beim Essen immer 2 Mal nachnehme. Kleiner Insider zwischen meiner besten Freundin und mir. 🙂
Heute trifft dieses Vorurteil sogar zu. Mangels Frühstück und Mittagessen habe ich ein ziemliches Loch im Bauch und kann das zweite Mal Nachnehmen gut mit meinem Gewissen vereinbaren. 😉
Am liebsten würde ich diese handschriftlichen Zeilen gleich schon abtippen, aber mein Laptop bleibt heute aus. Daher darf dieser Text bis morgen artig als Tinte auf Papier verharren.
18:55 Uhr
Ich fühle mich wie ein warmes Knuddelwollknäuel. Mein Magen ist warm, mein Flauschepyjama ist warm und der „Träum schön“-Tee in meinem Becher ist es auch. Eigentlich ruft die Küche nach mir, doch ich entschließe mich dazu, sie bis morgen weiter rufen zu lassen. Ich fühle mich irgendwie erschöpft. Gerne würde ich jetzt im Bett noch einen Film schauen, bevor ich schlafe. Aber heute nicht. Ich schnappe mir das Buch und meinen Tee und wandere zwecks abendlichem Kommunikationsfenster einmal quer durch die Wohnung, lasse mich daniedersinken und schaue nach, ob mir jemand geschrieben hat. Dabei fällt mir auf, dass ich all dieses Aktivitäten sehr viel bewusster tätige, als sonst. Sonst ist es beinahe beiläufig. Mal schnell dies oder jenes. Jetzt nehme ich mir bewusst Zeit dafür.
19:19 Uhr
Meine Nachrichtenzeit ist schon so gut wie beendet. Aufgerundet 30 Minuten waren das heute. Inhaltlich war das überschaubar. Eine Kleinigkeit für morgen gab es mit meiner besten Freundin zu klären, eine Geburtstagseinladung zu lesen … das wars.
Jetzt liege ich auf dem Bett, bin k.o., habe leichte Kopfschmerzen, fühle mich jedoch viel zu wach, um zu schlafen. Das Buch muss her!
Bevor ich das Buch aufschlagen kann, kommt mir ein Gedanke in den Sinn: “Für heute gibt es nichts mehr zu tun. Du kannst früh schlafen und musst dich nicht mit Netflix und Co. wach halten, aus Angst etwas zu verpassen.” Wow. Krass!
Eine Sache fällt mir aber dennoch ein: Die Weihnachtsracletteliste. Ich schnappe mir meinen Block nebst Lieblingsfüller und beginne zu schreiben.
19:46 Uhr
Die Liste ist fertig und ich kann das tolle Raclette schon beinahe vor mir sehen. Ich freue mich darauf!
Mein Tee ist fast kalt, so vertieft war ich in meine Liste. Dinge fokussiert tun, ohne dabei (digital) abgelenkt zu werden, ist schon cool!
So, mein Buch ruft!
22:03 Uhr
Die Nacht in hereingebrochen und der DDD neigt sich dem Ende zu. Ich habe nun 2 Stunden lang gelesen, mitgefiebert, gelacht und auch ein bisschen geweint. Ich mag das Buch.
Leider bin ich noch gar nicht müde. In Anbetracht meines (nicht existenten) Schlafrhythmus, kein Wunder. Doch morgen geht um 8 Uhr der Wecker. Vielleicht eine Art Reset?
Mich treibt der Gedanke um, jetzt noch an meinem Buch zu arbeiten. Handschriftlich. Wobei meine Handschrift im Augenblick trotz qualitätsförderndem Lieblingsfüller eine Katastrophe ist. Ich kann gar nicht so schnell schreiben, wie die Gedanken aufs Papier wollen. Ausdruck des Schlafmangels?
Na, mal sehen. Jetzt ruft zunächst das Bad. Danach mache ich vielleicht für 2 Minuten meinen Laptop an, um mir ein Kapitel auszusuchen, das ich schreiben möchte. Alles nur digital vorhanden. Pff!
22:17 Uhr
Eigentlich bettfertig sitze ich im Kerzenschein am Esstisch und fange an, besagtes Kapitel zu schreiben. Auf Papier. Und verdrehe innerlich die Augen, weil ich all dies werde abtippen müssen …
23:50 Uhr
Ich habe heute satte 21 DIN A4 Seiten über meinen Tag und für ein Kapitel meines Buches geschrieben. Über das innere Coming Out.
Meine Hand wird langsam lahm und der gemütliche Kerzenschein macht mich ein wenig schläfrig. Daher endet hiermit offiziell der heutige DDD und ich freue mich darauf, Euch morgen davon zu berichten! Also diesen Text hier abzutippen. 😉
Ich hoffe, mein kleines Selbstexperiment hat Euch gefallen und vielleicht sogar dazu angeregt, selbst einmal einen DDD einzuplanen.
Mein Fazit
Trotz des etwas holprigen Starts, hat sich der DDD für mich gelohnt! Am Ende merkte ich sehr deutlich, wie gut mir so ein Tag ohne digitale Medien tut und bin überrascht, wie viele neue Erfahrungen er mit sich gebracht hat.
Mein Tipp: Probiert es aus! Und mit jemandem zusammen fällt es eine ganze Ecke leichter.
Alles Liebe,
Eure Julia
Nachtrag
Leider war der Tag aufgrund meines Schlafzyklus an dieser Stelle doch noch nicht beendet. Nach etwa 30 hellwachen Minuten im Bett schaltete ich schließlich wieder das Licht an und las im Buch weiter. Am Ende schlummerte ich erst gegen 4 Uhr morgens ein. Grrrrr! May the Schlafrhytmus be with me again!