Step by Step

Ich war kürzlich mit den Fortschritten beim Stimmtraining eigentlich recht zufrieden. Nach einem Wochenende ohne Übung bekam ich die dicke Keule zu spüren machte locker 3 Schritte rückwärts.

Mit Hängen und Würgen räumte ich mir heute 30 Minuten Mittagspause frei. Ja, es wird Zeit für Urlaub. In diesen 30 Minuten wollte ich bei meinen Stimmübungen dort weiter machen, wo ich zuletzt aufgehört hatte. Bei einzelnen Sätzen mit unterschiedlichen Benotungen und dem Klassiker „Nordwind und Sonne“.

Leider scheiterte dieses Vorhaben direkt im ersten Anlauf und wurde auch nicht mehr besser. Die Resonanz war eine Katastrophe, die sonst schon halbwegs sanft gewordene Aussprache war weg und die angestrebte Mischung aus gequetschtem und gehauchtem Ton gelang überhaupt nicht.

Nun ist es vermutlich normal, bei Lernprozessen Rückschläge einstecken zu müssen. Damit kann ich leben. Dennoch kamen mir am Schreibtisch sitzend und meinen Aufnahmen lauschend die Tränen. Heute wollte einfach nichts gelingen. Selbst die passende Tonhöhe nicht. Zu hoch, zu tief, zu brummig…

Soviel bleibt mir aber für heute als Lehre: in der Transition ist man gezwungen, mit Rückschlägen umzugehen zu lernen. Anders geht es nicht.

Und um es mit Bosse zu halten:

Ich hab‘ gelernt auch wenn’s mies ist
Geht die Sonne trotzdem auf.

In diesem Sinne: namasté!

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