Nun, ich verstehe den Hintergrund der Frage, aber ich sehe die kommenden Jahre nicht als „harten Weg“. Also: nein.
Der harte Weg liegt hinter mir. 39 Jahre lang lebte ich im falschen Körper, in falscher Identität. Und dadurch habe ich in vielen Facetten großes Leid erfahren. Natürlich war nicht alles schlecht, aber zurückblickend hätte ich mir viel Leid ersparen können, wäre meine Transidentität schon in der Kindheit erkannt worden.
Alles was nun kommt, mag vielleicht nicht immer angenehm sein (wer lässt schon freiwillig eine OP über sich ergehen?), aber jeder Schritt ist ein Schritt zu meinem wahren Selbst und damit ein Schritt der Befreiung. Alles dient einem höheren Zweck und verliert damit seinen Schrecken.